Aktionstage zum Kopfschmerztag
Tipps zur Kopfschmerz-Prävention!
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Kopfschmerztag im September 2023
World headache: Tipps für schmerzfreiere Tage
Kopfschmerzen sind ein weit verbreitetes Gesundheitsproblem. Kopfschmerzen sind ein allgemeiner Begriff, der jegliche Art von Schmerzen oder Beschwerden im Kopfbereich beschreibt. Sie können in verschiedenen Intensitäten und Formen auftreten. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden etwa 50% bis 75% der Erwachsenen weltweit gelegentlich unter Kopfschmerzen. Kopfschmerzen können Menschen in jedem Alter betreffen und können erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben. Sie können zu Fehlzeiten bei der Arbeit oder in der Schule führen und das tägliche Leben stark beeinträchtigen.
Kopfschmerzen sind in Deutschland eine Volkskrankheit: Allein 8 bis 10 Millionen Menschen in Deutschland sind von Migräne betroffen, mindestens 3 Millionen leiden unter täglichen Kopfschmerzen.
Dies führt in der Summe zu 30 Millionen Fehltagen jährlich. So häufig Kopfschmerzen sind, so viele Fallstricke gibt es noch: Bei Clusterkopfschmerzen zum Beispiel dauert es im Durchschnitt 8 Jahre, bis die richtige Diagnose gestellt und die gezielte Behandlung in die Wege geleitet ist.
Mit der Initiative “Attacke! Gemeinsam gegen Kopfschmerzen” http://www.attacke-kopfschmerzen.de will die DMKG die Kopfschmerzversorgung verbessern.
Der Deutsche Kopfschmerztag am 05. September 2023 und der Europäische Kopfschmerztag am 12. September 2023 sind gute Anlässe, um mit Aktionstagen auf die Verbreitung von unterschiedlichen Arten von Kopfschmerzen aufmerksam zu machen und Tipps zur Prävention zu geben. In unserem BGM-Kalender haben wir für diesen und für weitere 45 Aktionstage Ideen und Anregungen gesammelt.
Hier geht’s zum BGM-Kalender
https://bgm-kalender.institut-kuhn-krainick.de/
Der feine Unterschied:
Kopfschmerzen versus Migräne.
Migräne ist eine spezielle Form von Kopfschmerzen, die als anfallartige, starke und oft pulsierende Schmerzen in der Regel auf einer Seite des Kopfes auftritt und oft von Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit (Photophobie) und Geräuschempfindlichkeit (Phonophobie) begleitet wird.
Migräneanfälle dauern normalerweise länger als gewöhnliche Kopfschmerzen an und können sich über mehrere Stunden bis zu mehreren Tagen hinziehen. Migräne ist eine neurologische Erkrankung. Etwa 15% der Weltbevölkerung leiden an Migräne. Frauen sind hierbei häufiger, etwa 3-mal mehr als Männer, betroffen. Migräne tritt oft erstmals zwischen dem 10. und 40. Lebensjahr auf.
Migräne hat eine genetische Komponente und wird oft durch spezifische Trigger ausgelöst, zu denen z.B. hormonelle Veränderungen, bestimmte Lebensmittel, Stress, Schlafmangel, Wetteränderungen und andere Umweltfaktoren gehören. Menschen, die chronisch Migräneanfälle haben, können im Laufe der Zeit lernen, ihre Trigger zu identifizieren. Hierfür ist es ratsam, ein „Beschwerdetagebuch“ zu führen, um die Auslöser identifizieren zu können. Zum Beispiel auf der Homepage der Migräneliga. https://www.migraeneliga.de/migraene-und-kopfschmerzkalender-zum-ausdrucken/
Kopfschmerzen können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, einschließlich Stress, Muskelverspannungen, Infektionen, Augenprobleme, Schlafmangel, Alkoholkonsum, Dehydration und mehr. Sie sind oft ein Symptom für ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem.
Kopfschmerzen sind in ihrer Intensität weniger stark als Migräne. Sie können als ein dumpfer, drückender, ziehender oder stechender Schmerz empfunden werden und können auf einer oder beiden Seiten des Kopfes auftreten. Bei Kopfschmerzen fehlen meistens Begleitsymptome, wie Übelkeit, Erbrechen, Photophobie oder Phonophobie.
Menschen mit Kopfschmerzen können in der Regel ihren normalen Aktivitäten nachgehen, wenn auch möglicherweise mit etwas Unbehagen.
Wenn jemand wiederholt starke Kopfschmerzen hat, ist es ratsam, für eine genaue Diagnose einen Arzt aufzusuchen., denn die Unterscheidung zwischen den Kopfschmerzen und Migräne ist nicht immer einfach und eine professionelle medizinische Beurteilung kann dabei helfen, die richtige Behandlungsstrategie zu entwickeln.
Präventive Maßnahmen gegen Kopfschmerzen: So halten Sie den Schmerz in Schach
Kopfschmerzen können unser Leben erheblich beeinträchtigen und die täglichen Aktivitäten erschweren. Glücklicherweise gibt es viele präventive Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Kopfschmerzen zu vermeiden oder ihre Häufigkeit und Intensität zu reduzieren.
Hier einige wichtige Hinweise:
- Ernährung:
Zu lange Essenspausen, können zu Kopfschmerzen führen, die durch den daraus resultierenden niedrigen Blutzuckerspiegel verursacht werden. Einige Menschen reagieren empfindlich auf bestimmte Nahrungsmittel oder deren Inhaltsstoffe, wie häufig auf Koffein oder Histamin. Diese Trigger gilt es durch das Führen eines Ernährungs- und Beschwerdetagebuch herauszufiltern.
- Stressmanagement:
Stress ist ein häufiger Auslöser für Kopfschmerzen. Lernen Sie Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder progressive Muskelentspannung, um Stress abzubauen. Regelmäßige Pausen im Arbeitsalltag können ebenfalls dazu beitragen, Spannungen zu reduzieren.
- Schlafgewohnheiten:
Guter Schlaf ist entscheidend, um Kopfschmerzen vorzubeugen. Achten Sie auf ausreichend Schlaf in einem ruhigem Schlafumfeld und versuchen Sie, einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus einzuhalten Veränderungen im Tagesablauf sind sehr oft Auslöser für eine Schmerzattacke.
- Hydration:
Dehydration kann Kopfschmerzen auslösen. Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Wasser trinken, besonders an heißen Tagen oder wenn Sie körperlich aktiv sind.
- Regelmäßige Bewegung:
Körperliche Aktivität fördert die Durchblutung und kann dazu beitragen, Kopfschmerzen zu verhindern. Versuchen Sie, regelmäßig Sport zu treiben, achten Sie darauf, dass Sie sich nicht verkrampfen, da es dadurch zu Spannungskopfschmerzen kommen kann. Kontrollieren Sie Ihre Haltung vorm Spiegel oder unter Zuhilfenahme eines Coaches.
- Augenpflege:
Wenn Sie viel Zeit vor einem Bildschirm verbringen, können Augenbelastungskopfschmerzen auftreten. Achten Sie auf ausreichend Pausen, blinzeln Sie oft und stellen Sie sicher, dass Ihre Bildschirme gut positioniert sind. Blicken Sie regelmäßig „in die Weite“. Im Idealfall blicken Sie aus dem geöffneten Fenster und atmen dabei bewusst tief ein und aus, sofern Sie sich nicht gerade an einem stark befahrenem Hauptverkehrsweg befinden.
- Alkohol:
Experten sprechen beim schmerzenden Kopf am Tag nach dem Alkoholkonsum von zeitverzögerten, alkoholinduzierten Kopfschmerzen. Allerdings kann es neben dem “Kater” zu einem Migräneanfall kommen. Je mehr Histamin in dem Getränk enthalten ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit dafür. Dazu gehört vor allem Rotwein, Sekt, Champagner, Weizenbier, Liköre und Weinbrand.
- Medikamente und Präventivmaßnahmen:
In einigen Fällen kann Ihr Arzt Medikamente zur Vorbeugung von Kopfschmerzen verschreiben. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn Sie an Migräne leiden. Aber der zu häufige Griff nach Schmerztabletten, kann zu einer Zunahme von Schmerzen führen. Experten warnen daher vor dem sogenannten Schmerzmittel induzierten Kopfschmerzen.
Fazit:
Die Prävention von Kopfschmerzen erfordert oft eine Kombination verschiedener Maßnahmen. Lernen Sie, Ihre individuellen Kopfschmerzauslöser zu identifizieren und zu vermeiden. Dies können bestimmte Lebensmittel, Umweltfaktoren oder Stresssituationen sein. Es ist wichtig, Ihren Lebensstil anzupassen, Stress zu minimieren und auf Ihre körperliche Gesundheit zu achten.
Aktionstage in Unternehmen können zum einen auf diese Volkskrankheit aufmerksam machen und zum anderen Betroffenen Tipps zur Schmerzminderung an die Hand geben.
Wir haben in unserem BGM-Kalender nicht nur Ideen für den Kopfschmerztag, sondern auch noch für weitere 45 Aktionstage zusammengetragen.
Unser Geschenk an Sie:
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